österreichisch-ungarische Handballspielerin; galt als eine der besten Handball-Torhüterinnen der Welt; 205 Länderspiele für Ungarn und 112 Länderspiele für Österreich, WM-Zweite 1982 mit Ungarn; spielte u. a. bei Vasas Budapest 1980-1988 und Hypo Niederösterreich 1988-1996, Europacupsiegerin 1982, 1989, 1990 und 1992-1995, IHF-Cupsiegerin 1985, österr. Meisterin 1989-1996; später u. a. Co-Trainerin der ungarischen Frauen-Nationalmannschaft 1998-2001 und Managerin von Ferencvaros Budapest
Erfolge/Funktion:
Europacupsiegerin 1982, 1989, 1990, 1992-1995
IHF-Cupsiegerin 1985
WM-Zweite 1982
Österreichische Meisterin 1989-1996
* 17. Dezember 1959 Nyiregyhaza
Über ein Jahrzehnt lang galt Marianne Racz als eine der besten Handball-Torhüterinnen der Welt. Mit Vasas Budapest und Hypo Niederösterreich, jenen Vereinen, für die sie am längsten spielte, holte sie Titel am Fließband, mit dem Nationalteam blieben der Doppelstaatsbürgerin aber sowohl in Ungarn als auch in Österreich die ganz großen Triumphe versagt.
Marianne Racz wuchs in Nyiregyhaza an der Grenze zur Ukraine als Tochter eines ausgesprochen sportlichen Ehepaares auf. Vater Josef war Torwart bei einem ungarischen Fußball-Erstligisten, Mutter Veronika war Handballtorhüterin. Trotz des sportlichen Blutes legte die Familie großes Augenmerk auf eine gute berufliche Ausbildung, und so begann Marianne Racz nach Abschluß der Schule Psychologie zu studieren, schloß das Studium später auch erfolgreich ab, obwohl sie sich seit ihrer Übersiedlung in die ungarische Hauptstadt 1976 immer ...